Klaus Beckmann

Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Urbanistik in Berlin

Zu den Arbeitsschwerpunkten von Klaus J. Beckmann gehö­ren Stadt- und Regionalplanung, Verkehrsplanung und neue Mobilitätsformen wie die Elektromobilität. Dabei geht er unter ande­rem der Frage nach, wie Elektromobilität jetzt und zukünf­tig einen Beitrag zu nach­hal­ti­gem Verkehr leis­ten kann.

Beckmann sieht Städte als Vorreiter für zukunfts­fä­hige Verkehrslösungen. Dabei kommt es für ihn dar­auf an, Umweltschutz und Finanzierbarkeit, die Interessen von Bürgern und Wirtschaft, Lebensqualität und Nachhaltigkeit unter einen Hut zu brin­gen. Den einen Königsweg dafür gebe es nicht, aber viele unter­stüt­zende und wirk­same Ansätze. Die Entwicklung gehe bereits in diese Richtung. Menschen zie­hen wie­der in die Städte, die zuneh­mend auf Nachverdichtung set­zen. Das Auto ver­liert für junge Menschen die Bedeutung als Statussymbol. Sie nut­zen häu­fig ver­schie­dene Verkehrsmittel. „Wir müs­sen Verkehr ver­mei­den, ver­la­gern und umwelt­ver­träg­li­cher machen“, sagt Beckmann. Im Hinblick dar­auf könn­ten Verwaltungen etwa ihren Fuhrpark unter die Lupe neh­men. Auch auto­freie Zonen in ein­zel­nen Stadtquartieren wären nicht nur ein Ansatz für eine moderne Verkehrsplanung, son­dern auch im Interesse der Bürger.

Neben sei­ner Arbeit am Deutschen Institut für Urbanistik ist Beckmann Mitglied in ver­schie­de­nen Akademien wie der deut­schen Akademie für Städtebau und Landesplanung, der Akademie für Raumforschung und Landesplanung, der aca­tech – Akademie der Technikwissenschaft und der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen. Außerdem arbei­tet er in den Beiräten für Raumentwicklung und Verkehr des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

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Profil Klaus J. Beckmann