Für ein soziales und demokratisches Europa

Hans-Jürgen Urban. Foto: IG Metall

Hans-Jürgen Urban. Foto: IG Metall

"Wir beob­ach­ten eine Entwicklung hin zu einem neo­li­be­ra­len auto­ri­tä­ren Europa, in dem die demo­kra­ti­schen Spielräume sys­te­ma­tisch ein­ge­schränkt wer­den", sagt Hans Jürgen Urban, geschäfts­füh­ren­des Vorstandsmitglied der IG Metall und einer der Initiatoren des Aufrufs "Europa neu begrün­den" im Interview mit dem "Neuen Deutschland". Er warnt, die Entfremdung bei den Bürgerinnen und Bürgern mache Europa zu einem "abge­ho­be­nen Eliteprojekt".

Urban for­dert eine "radi­kale Demokratisierung" sowie eine Reform der euro­päi­schen Institutionen. Auf die Frage, für wie rea­lis­tisch er ange­sichts der gesell­schaft­li­chen Kräfteverhältnisse seine Forderung halte, sagte der Gewerkschafter, das hänge zum einen von erfolg­rei­cher Mobilisierung ab. Sollte diese aber nicht mit der Perspektive für ein ande­res Europa ver­bun­den sein, wür­den die Menschen irgend­wann resi­gnie­ren. "Deshalb müs­sen wir gemein­sam ein Leitbild für ein sozia­les und demo­kra­ti­sches Europa ent­wi­ckeln", so Urban.

Das kom­plette Interview lesen Sie hier.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.